Figurenabend – Der Vampir auf dem Friedhof
Durch fast menschenleere Lande zog ich die letzten Monate. Wenige Reisende sind unterwegs und wenn sie sich doch einmal auf dem Markt oder an anderem Ort mit ihren Mitmenschen treffen müssen, so tragen sie Tücher, die Mund und Nase bedecken. Aber ihr wisst es ja, auch ihr kennt die Krankheit, die unser Leben so sehr verändert hat. Nur tumbe Narren, geschlagen mit Wahn oder mit einem stumpfen Gegenstand auf dem Hinterkopfe, ignorieren die Gefahr, legen die Maske ab und riskieren so sogar das Leben ihrer Lieben.
All dies hat mich lange Zeit arg abgelenkt und so kam ich seit über einem Jahr nicht mehr dazu, Eintragungen in meinem Reisetagebuch vorzunehmen. Dabei ist einiges geschehen und nicht alles davon ist so trist, wie man meinen mag. Nicht zuletzt kam es durch die längeren Phasen freiwilliger Isolation auch dazu, dass ich mich in Fertigkeiten übte, denen ich mich in den Jahren zuvor nur noch sehr wenig verschrieben hatte. Davon werde ich deshalb heute berichten, verbunden mit der Hoffnung, nun wieder häufiger hier meine Gedanken niederzuschreiben.
Vindariel Kosumin
Diese Vampir-Figur habe ich gebraucht auf der Feencon 2019 erstanden, vor aktuell unvorstellbar langer Zeit und unter Bedingungen, die ich mir für das nächste Jahr erträume (realistisch gesehen aber nicht damit rechnen darf). Ich gehe davon aus, dass das eine alte Figur von Games Workshop ist, sozusagen ein „Oldhammer“-Vampir. Ich habe aber noch nicht herausgefunden, welche genau das ist und aus welchem Jahr sie stammt. Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Diese Miniatur, die vielleicht auch einen Scharfrichter darstellen könnte – aber weshalb dann dieser ganze Zierrat und die vielen weiteren Klingen? – musste jetzt für ein paar Experimente herhalten.
Da steht zum Beispiel ein Grabstein auf der Base, der einst ein Eis-am-Stiel-Eisstiel war (inspiriert von dem sehr unterhaltsamen Video von EonsOfBattle: https://youtu.be/TfPikWOiE_I.
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