Roll Inclusive – Überraschung!

Am frühen Morgen klingelte die Briefträgerin und eine Unterschrift später hielt ich das alles in Händen:

Zuerst wurden die Würfel ausgepackt, unsere “Große” war ganz begeistert von der Regenbogen-Optik. Bei der Gelegenheit konnten wir feststellen, dass sie schon einen W100 ablesen kann. Väterlicher Stolz erfüllt mein Herz.
Das Buch selbst ist ein sehr schön gestaltetes Taschenbuch und ich war überrascht, wie dick es geworden ist. Die PDF mit den Essays bekam ich wie alle anderen Backer auch schon Mitte September, da kam mir das Buch noch dünner vor 😉


Die beiden Poster mit dem Covermotiv von Peter Hoffmann lassen das Bild mit dem Würfelcanyon erst richtig zur Geltung kommen. Da sie doppelseitig bedruckt sind, kann man eines mit dem Titelschriftzug aufhängen und das andere mit “Bild pur”.

Ein Button und ein Lesezeichen sind in meinem Goodie-Paket auch enthalten, ebenso wie drei Karten.
Eine trägt das Covermotiv, die anderen sind Bingo-Karten:

Das Klischee-Bingo dient zum Abgleich mit einem Rollenspiel-Plot (oder einem Roman oder Film…) auf gängige (oft sexistische) Klischees, wie zum Beispiel “Antagonist*in ist unattraktiv” oder “Person mit körperlicher Behinderung ist auf Unterstützung oder Almosen angewiesen”. Diese Karte lässt sich vielleicht auch mit den von Lena Richter im Buch angeregten “Ja, und” sowie “Ja, aber”-Techniken zur Brechung von Klischees kombinieren (im Buch S. 283f).

Das Diversitäts-Bingo kann ebenfalls beim nächsten Rollenspieltermin auf den Tisch gelegt werden, um gemeinsam das Spielgeschehen zu beobachten und sich zu freuen, wenn man ein Feld ankreuzen darf, zum Beispiel “Es gibt einen queeren Charakter” oder “Ein NSC ist kompetent und klug, spricht aber Dialekt oder hat eine andere Muttersprache”.

Bisher hatte ich nur einen kleinen Teil der Essays gelesen und freue mich, jetzt mit dem physischen Buch in der Hand weiterlesen zu können.

Ganz besonders freut es mich aber, dass der Band doch noch erschienen ist, sogar fast ohne Verzögerung (bei Kickstarter war ursprünglich September 2019 angegeben) und trotz der Anfang Juni bekannt gewordenen Insolvenz des Uhrwerk Verlags und damit auch Feder & Schwert.

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